
Empfangsdame: "Gut, dass sie das erwähnen, wir haben ein sehr schönes Zimmer fertig, allerdings ein Raucherzimmer. "
Ich: "Ja, ja, prima, das nehm' ich."
Empfangsdame: "Den Aschenbecher gebe ich ihnen dann gleich mit, da ist keiner im Zimmer."
Und die Frau drückte mir den Aschenbecher in der Hand. Natürlich konnte ich dem Drang nicht widerstehen, nachzufragen, wie es denn sein kann, dass man mir auf den Supersonderfrühbuchertarif noch eine 3-gleich-2-Nächte-Ermäßigung gewährt hat.
Empfangsdame: "Das sind Lockangebote und da haben sie wohl Glück gehabt, kostet nämlich sonst am Wochenende 90 Euro." Sie schaut auf meine Buchung. "So günstig hat aber bisher das Zimmer noch niemand gekriegt."
Als Gegenleistung mache ich nun Werbung für das fabulöse "Grand City Hotel Berlin-Airport".

Natürlich habe ich mir für den heutigen Tag auch was schönes überlegt, nämlich einen entspannten Kinobesuch. Also auf in die Kinos der Hackeschen Höfe, um mir "Inception" anzuschauen. Natürlich in OmU, wie zur Zeit im heimischen Metropol. Das Kino selbst war ein bisschen enttäuschend, mäßiger Sitzkomfort, Ton ganz ok, aber bei uns dank Zauberkünstler Frank garantiert besser. Interessant an den Hackeschen Kinos ist, dass sie ganz oben liegen. Man steigt viele Stufen hinauf, statt sich wie bei uns, einfach hinunterfallen zu lassen oder auf ebener Erde langsam hineinzurollen. Und es gibt im Saal viele schlecht beleuchtete Stufen, so dass ich beim Verlassen des Saals gestolpert bin. Aber so ist das halt, wenn einem die Ortskenntnisse fehlen.
"Inception" als Film macht Spaß und ist einfallsreich und originell. Die üblichen Schwächen des Mainstreamkinos seien Christopher Nolan verziehen. Soundtrackfabrikant Hans Zimmer liefert einen seiner besten Scores seit Jahren. Vielen Dank an Frau Kalk, die mich durch ihre Facebook-Nachricht besonders hinhören ließ. Weitere Kritik erspare ich mir, die gibt es hier kompetent von Frau Bahl: http://www.filmkunstkinos.de/filmtext.php?movie=ince10n
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